Familien-Erlebnis Wanderung

Zu einer Familien-Erlebnis-Wanderung hatten vor kurzem die Will und Liselott Masgeik-Stiftung und der Westerwaldverein e.V. eingeladen. Der Einladung gefolgt waren insgesamt 20 junge und erwachsene Wanderer, um mit dem Naturschutzreferent Dipl.-Biol. Philipp Schiefenhövel von der Masgeik-Stiftung und Rainer Lemmer Fachbereichsleiter Wandern & Freizeit vom Westerwald-Verein, bei dem Naturspaziergang von ca. 4 km so einiges zu erleben. Nach der Begrüßung erläuterte Philipp, dass es hier am Malberg Trolle gäbe, die gerne den Wanderern Streiche spielten und bereits etliche Sachen abhandengekommen sein. Als er eben noch von den Bergtrollen berichtet musste Schiefenhövel kurze Zeit später feststellen, dass während der Begrüßung der Kinder die Bergtrolle die Süssigkeiten für die Kinder aus seinen Rucksack geklaut hatten! Nur eine leere Tüte war noch im Rucksack, alles andere war verschwunden!! Philipp schlug vor, dass die Kinder die Bergtrolle suchen sollten, dazu mussten Sie natürlich ganz genau beobachten ob irgendwo Spuren der Bergtrolle zu entdecken sind. So ging die Gruppe also los um nach den Trollen zu suchen. Einmal auf dem Weg lernten die Kinder von Philipp die Samen der Großen Klette kennen, die sich mit ihren Hafthaken oft an Wildtieren verfangen und so verbreitet werden. Aber auch an den Rücken oder Rucksäcken der Eltern stellten die Kinder auf den Tipp von Schiefenhövel fest, ließen sich die Kletten wunderbar anheften. An einem Rotbuchenaltholzbestand, der ein prägendes Waldbild des Naturschutzgebietes am Malberg ist, wurde kurzer Hand "Ich sehe was, was du nicht siehst" ausprobiert: Schnell wurde die Schwarzspechthöhle entdeckt die zunächst Schiefenhövel sah und als bald auch von der restlichen Wandergruppe gesehen wurde. Plötzlich dann, dort auf dem Weg ein erster Hinweis auf die listigen Bergtrolle, die hier offenbar ein Kleidungsstück verloren hatten. Die Kinder staunten sehr und nun war der Eifer mehr von den Trollen zu finden natürlich geweckt. Doch zunächst forderte Philipp Schiefenhövel eine nächste Sache ein, den Wanderweg ohne Murren und Zaudern weiter fort zuschreiten.

Denn dabei ging es auch bei dem Naturspaziergang: Wie man eine solche Wanderung attraktiv für Kinder und deren Eltern gestalten kann. Also musste der nächste Streckenabschnitt auf die unterschiedlichste Art bewältigt werden. Manches Kind wollte rückwärts, manches hüpfend oder Rad schlagen vorwärts kommen. Als weitere Auflockerungen hoch auf den Malberg fanden die Kinder weiter Anziehsachen und einen Spazierstock des Malberger Bergtrolls oder sollten die Anzahl der schönen hölzernen Schilder bis hoch zur Kuppe abschätzen. Ein Spiel das den Kindern besonders gefiel war das Versteckspiel hinter den zahlreichen Felsen und Baumstöcke ohne von den wartenden und dann vorbeiwanderden Eltern entdeckt zu werden. Oben auf dem Malberg angekommen wurde sich dann ausgiebig gestärkt. Doch zuvor entdeckte ein Kind der Wandergruppe durch Zufall doch tatsächlich ein kleines Naturhäuschen. Wem das wohl gehörte? Na klar es konnte nur dem Bergtroll gehören. Und tatsächlich in dem Häuschen waren die zuvor von Philipp Schiefenhövel geklauten Süßigkeiten versteckt. So entschlossen sich die Kinder kurzer Hand, die vom Troll gefundenen Sachen mit dem Süßen zu tauschen. Nach der Stärkung ging es mit dem Auffinden von markanten Wegmarken, die Schiefenhövel zuvor auf Fotos festgehalten hatte zurück zum Parkplatz. Alle waren sich einig, dass der Nachmittag im Reich der Malberger Bergtrolle riesigen Spaß gemacht hatte und es sicherlich für viele nicht die letzte Familien-Erlebniswanderung des Westerwaldvereins und der Masgeik-Stiftung war.


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