September 2017 | Kanadische Goldrute

Wie der Name der Pflanze des Monats September verrät stammt die Kanadische Goldrute urspünglich aus Nordamerika und ist bei uns keine einheimische Pflanzenart sondern ein so genannter Neophyt. Sie gehört zu den Korbblütengewächsen und kann bis zu 2m hoch werden. Ihre pyramidenförmigen Rispen sind aus zahlreichen kräftig gelben Blütenkörbchen aufgebaut, die im August bis Oktober ihre Blüten entfalten. Im Gegensatz zur Späten Goldrute, mit der sie verwechselt werden kann, sind die 10 – 17 zungenförmigen Blüten kaum länger als die wenigen röhrenförmigen Blüten. Des Weiteren ist ihr aufrechter Stängel dicht behaart, während der Stängel der Späten Goldrute eher kahl ist. Die Blätter der Kanadischen Goldrute sind lanzettenförmig und auf ihrer Unterseite dicht behaart.

Seit dem 19. Jahrhundert breitet sich die Kanadische Goldrute immer weiter bei uns aus. Man findet sie als Pionierpflanze vor allem in Unkrautbeständen auf Schutt und Eisenbahndämmen, aber auch in Auwäldern und an Ufern. Sie bevorzugt frische bis feuchte, nährstoffreiche Böden an hellen und warmen Standorten. Durch ihre hohe Samenanzahl und die Fähigkeit unterirdische Wurzelausläufer zu bilden hat sie besonders auf diesen vegetationsarmen gestörten Flächen einen Konkurrenzvorteil gegenüber den meisten heimischen Pflanzenarten. Sieht man von diesen negativen Aspekten ab, ist die kanadische Goldrute eine optisch hübsche Pflanze die im Spätsommer mit ihren kräftigen gelben Blüten einen Sparziergang versüßen kann und zahlreichen Insekten als Nahrungs- und Pollenquelle dient.


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