November 2016 | Gewöhnlicher Efeu

Die Pflanze des Monats November ist wohl die bekannteste heimische Kletterpflanze, die mit Hilfe von Haftwurzeln an Bäumen, Felsen und Mauern in beträchtliche Höhe wachsen kann. Sie ist gut an ihren ahornähnlichen Blättern zu erkennen. Diese bildet sie an den nicht blühenden niederliegenden Stängeln aus. Im höher gelegenen, blühenden Teil der Pflanze prägt sie hingegen ovale bis rautenförmige Blätter aus. Die Blätter bleiben das ganze Jahr über grün und finden daher oft Verwendung zur Fassadenbegrünung, für Dekorationen oder in Blumenfachgeschäften. Das Efeu blüht spät im Jahr von September bis Oktober und riecht während dieser Zeit streng und unangenehm. Der Geruch der unauffälligen doldigen Blühten lockt vor allem Fliegen, Hornissen, Bienen und Wespen an, die sich an dem gut erreichbaren Nektar laben. Über den Winter bekommt es dicke schwarze Beeren, die im Frühjahr eine wichtige Nahrungsquelle für Nager und Vögel ist. Das Efeu kommt in ganz Deutschland vor und man findet es vor allem in feuchten Misch- und Schluchtwäldern sowie an strukturreichem Mauerwerk alter Ruinen, Schlösser und Burgen. Wegen seiner schleimlösenden Wirkung bei Husten wurde das Efeu im Jahre 2010 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Allerdings müssen efeuhaltige Arzneimittel sehr genau dosiert werden, denn die darin enthaltenden Saponine können bei Überdosierung auch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall sowie Erregungszustände oder Bauchkrämpfe hervorrufen.


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