Mai 2017 | Gamander-Ehrenpreis

Die Pflanze des Monats Mai wird im Volksmund ironischer Weise häufig als Männertreu bezeichnet, da ihre mannsblauen Blüten nach dem Abpflücken in kürzester Zeit vom Stängel abfallen. Die Pflanze des Monats Mai kann bis zu 30 cm groß werden. Ihr artkennzeichnender deutlich zweizeilig behaarter Spross trägt neben den 2-3 cm großen Blättern zur Blütezeit zehn bis zwanzig einzeln stehende Blüten. Die kräftig grünen Blätter sind eiförmig, fein gesägt und sitzen dem Stängel unmittelbar an. Charakteristisch für die Pflanze des Monats Mai sind jedoch ihre dunkel geaderten blauvioletten Blüten, die durch ihre vier ungleichen Blütenblätter, die weiß abgesetzte Blütenröhre und zwei lange Staubblätter auffallen.



Wenn der Gamander Ehrenrpreis im Mai bis Juli tagsüber seine Blüten öffnet, ist er in vielen sonnenbeschienenen Wiesen, unter Gebüschen und lichten Waldrändern zu entdecken. Er bevorzugt kalkhaltige frische bis eher trockene Lehm- oder Lössböden auf denen er meist mit wenigen Einzelpflanzen wächst. Die beschriebenen Standorte findet man im Westerwald noch recht häufig, so dass die Pflanze des Monats Mai fast überall vertreten ist. In der Vergangenheit wurde der Gamander Ehrenpreis als Heilpflanze gegen Frauenkrankheiten sowie bei Darm- und Leberbeschwerden oder zur Abwehr von Hexenkulten verwendet. Die heutigen Anwendungsbereiche sind vielseitig - als Tee oder Tinktur soll er vor allem gegen Magen-, Leber- und Nierenschwäche helfen. Auf Grund des leicht giftigen Glykosids Aucubin ist von einer regelmäßigen Aufnahme der Pflanze abzuraten.


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