Fördermaßnahmen für Blauschillernden Feuerfalter (Lycaena helle) auf Weg gebracht
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Die Naturschutzstation Molsberg im Nordosten von Rheinland-Pfalz nicht weit entfernt zur hessischen Grenze liegt im unteren Westerwald genau zwischen den beiden Ortschaften Molsberg und Wallmerod. Das Stationsgebäude steht auf einer kleinen Basaltkuppe von Eichen- und Hainbuchenbäumen umgeben in mitten des stiftungseigenen Naturschutzgebietes „Hartenberg / Steincheswiese“.
Errichtet wurde die Station in dem ehemaligen Wohnhaus des Gründerehepaares Will und Liselott Masgeik. Heute gehört ein kleines Nebenhaus mit zur Station, in dem sich die Büroräume der Stiftung befinden. Das Haupthaus beherbergt die ehemaligen Wohnräume der Stiftungsgründer, die heute als Besprechungszimmer dienen und von dessen Fenstern aus man unmittelbar auf den Schutzgebietsteil „Hartenberg“ blicken kann. Daneben befindet sich im Haus die Wohnung des Naturschutzreferenten.
Die alte Bausubstanz der Stationsgebäude mit dem steinernen Haussockel und der Holzvertäfelung bieten viele Spalten und Nischen für etliche tierische Untermieter:
- Der Turmfalke brütet im speziell dafür angebrachten Nistkasten.
- Amsel, Zaunkönig, Rotkehlchen, Blau- und Kohlmeise ziehen ihre Jungen in Vogelnistkästen und auf Balkenvorsprüngen rund um die Hausmauern groß.
- Eine Wochenstube mit 10-25 Zwergfledermäusen findet Platz in den Spalten der Holzvertäfelung und in Fledermausflachkästen, die an der Vorder- und Rückseite des Hauses angebracht sind.
- Hornissen- und Wespennester – finden mit drei bis vier Völkern Platz in den Hohlräumen hinter der Holzvertäfelung.
- Ein Siebenschläfer lebt auf den Dachboden und in den Hohlräumen hinter der Holzvertäfelung.
- Wald- und Rötelmäuse dribbeln im Sommer auf dem Dachboden des Bürogebäudes herum