Der frühe Vogel fängt den Wurm

April, April der macht was er will – So auch am vergangenen Wochenende, wo sich nach anfänglichem Schneefall und frostigen Temperaturen zwanzig Vogelkundler rund um Molsberg auf den Weg machten um zum Ende der diesjährigen Vogelstimmenwanderung der Will und Liselott Masgeik-Stiftung bei fast sonnigen Wetter die heimische Vogelwelt zu erkunden. Geleitet wurde die Gruppe vom Vogelexperten Georg Fahl von der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR), dem es gemeinsam mit den Teilnehmern gelang, trotz eher widriger Wetterbedingungen insgesamt 43 Vogelarten in der Umgebung von Molsberg ausfindig zu machen.


So wurden im Ort selbst und rund um das Molsberger Schloss typische Vertreter des Siedlungsraumes, wie Hausrotschwanz, Amsel, Haussperling, Kohl- und Blaumeise und Elster entdeckt. In dem noch weitestgehend strukturreichen Offenland rings um die kleine Westerwaldgemeinde konnten die Vogelkundler Vögel, wie den Star, Feldsperlinge, Goldammern, einen Baumpieper, singende Klapper- und Mönchsgrasmücken sowie Mistel- und Singdrossel beobachten. Auch der angrenzende Wald war vom Vogelgesang erfüllt, so dass die Teilnehmer den Gesängen und Rufen von Tannenmeise, Zaunkönig, Kolkrabe oder Hohltaube lauschen konnten. Auch die verschiedenen Spechte waren mit Bunt-, Grün- Mittel- und einem Grauspecht, der sich laut rufend ganz in der Nähe der Naturschutzstation niederließ, gut vertreten.

Zu allen Vogelarten, die entdeckt oder teils nur gehört werden konnten, wusste Georg Fahl spannende Details zu deren Biologie und Lebensweise zu berichten. Natürlich kamen auch die zurzeit viel diskutierten Rückgänge etlicher Vogelarten und der Insekten als Nahrung der Vögel zur Sprache. Begeistert von dem Fachwissen des Experten waren sich die Teilnehmer trotz des kalten Wetters sicher, dass es für sie nicht die letzte Vogelstimmenwanderung gewesen sein wird, denn um die vielen Arten und ihre Gesänge sicher erkennen zu können, sind viele Jahre Erfahrung und ständiges Wiederholen und Üben unabdingbar.


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