2016.10.29 Apfelernte mit Bürgern und Flüchtlingen

Wie im vergangenen Jahr hatte die Will und Liselott Masgeik-Stiftung auch in diesem Jahr wieder Bürger und Bürgerinnen sowie die Flüchtlinge der Verbandsgemeinde Wallmerod zur gemeinsamen Apfelernte auf die Streuobstwiesen rund um die Naturschutzstation in Molsberg eingeladen. 17 Männer und Frauen aus Syrien, dem Iran und Irak, Eritrea, Pakistan und Afghanistan sowie fast 30 heimische Bürger darunter zwölf Kinder waren dieser Einladung gefolgt und wurden von dem Vorstandsmitglied der Stiftung Hella Weigand herzlich begrüßt. Tatkräftig und mit viel Motivation wurden sieben alte Apfelbäume von ihrer schweren Last befreit.  Die so geernteten Äpfel mit einem Gewicht von 1,6 Tonnen wurden im Nachgang an den Nudelhof Becker verkauft und der erwirtschaftete Betrag der Flüchtlingshilfe Wallmerod gespendet. Wie im Jahr zuvor stellte die Ortsgemeinde Wallmerod durch den Ortsbürgermeister Ulf Ludwig einen großen Kipphänger zur Verfügung und übernahm den Transport der Äpfel zur Kelterei. 

Im Anschluss an die erfolgreiche Ernte ging es hinauf zur Alten Schule von Molsberg, wo man bei Kaffee und Kuchen und einen frisch gepressten Apfelsaft den Nachmittag in geselliger Runde ausklingen lassen konnte. Aus Sicht der Stiftung war der Tag ein erfolgreiches Beispiel für Hilfe zur Selbsthilfe und eine gute Möglichkeit für die heimischen und geflüchteten Bürger gemeinsam ins Gespräch zu kommen oder bestehende Kontakte zu vertiefen. Der Naturschutzreferent der Masgeik-Stiftung Philipp Schiefenhövel war begeistert über die große Resonanz und aktive Unterstützung bei der Apfelernte. Am Ende dankte er allen, die aktiv bei der Ernte geholfen hatten und den Helfern des „Freundeskreis Geflüchteter“, die die Aktion durch eine Kuchen- bzw. Essensspende unterstützt hatten.