Fördermaßnahmen für Blauschillernden Feuerfalter (Lycaena helle) auf Weg gebracht
mehr2016.02.26 Dem Waldkauz auf der Spur
Am letzten Freitag im Februar war es mal wieder soweit. Die Will und Liselott Masgeik-Stiftung lud zur gemeinsamen Wanderung in die Natur ein. Diesmal stand die Veranstaltung ganz unter dem Thema des Waldkauzes. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Naturschutzreferenten Philipp Schiefenhövel ging es um 18.30 Uhr los. Mit knapp 20 neugierigen Teilnehmern, darunter fünf Kinder, ging es auf einem Rundweg um den Eichberg und Hohensehn südlich von Molsberg, auf Spurensuche nach dem Waldkauz. Geleitet und kindgerecht ausgeschmückt wurde die Exkursion von Herrn Manfred Braun, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Stiftung. „Um einen Waldkauz zu entdecken, müssen wir ihn locken“, erklärte Herr Braun den gespannten Zuhörern und ahmte Mittels einer Pfeife und eines CD-Players verschiedenste Lockrufe des Waldkauzes nach.
Und tatsächlich dauerte es noch keine Stunde bis ein Waldkauzmännchen Antwort gab und die Gruppe auch ein Waldkauzweibchen rufen hören konnten. Im Laufe der Wanderung wurden viele interessante Fakten über den Waldkauz geklärt, z.B. wie viele Mäuse so eine ausgewachsene Eule eigentlich pro Nacht und Jahr fressen kann. Außerdem wurden die Top 8 der insgesamt 11 Eulenarten in Deutschland aufgestellt und mit einem „Eulenkonzert“ von Herr Braun musikalisch unterlegt. Auf dem Heimweg war es dann endlich soweit. Wer schnell genug war konnte ein Waldkauzweibchen über sich hinwegfliegen sehen. „Sau stark“ rief Louis aus Staudt als er den Vogel entdeckte. Am Ende absolvierten alle Kinder mit Erfolg ihre Waldkauzprüfung und erhielten ihren Eulenstempel. Müde aber glücklich doch noch einen Waldkauz zu Gesicht bekommen zu haben, machten sich nach zwei kurzweiligen Stunden alle auf den Heimweg.