2016.01.31 Auf den Spuren von Wildschwein, Dachs, Eichhörnchen + CO

Kürzlich hatte die Will und Liselott Masgeik-Stiftung zu einer Tierspurenwanderung rund um den Hartenberg bei Molsberg eingeladen. Trotz winterlichem Wetter hatte sich eine kleine Gruppe junger und erwachsener Spurensucher an der Naturschutzstation in Molsberg eingefunden, um zusammen mit dem Naturschutzreferenten der Masgeik-Stiftung Philipp Schiefenhövel auf Spurensuche zu gehen. Auf den matschigen Wegen rund um die Naturschutzstation konnten auch schnell die ersten Trittsiegel eines Rehs ausgemacht werden. Eine gut erkennbare Hundespur verdeutlichte die enorme Ähnlichkeit zu den Fußabdrücken eines Fuchses. Im Gegensatz zu den Trittsiegeln der Hundeartigen werden bei den Fußabdrücken der Katzen die Krallen nicht abgedrückt, erklärte Schiefenhövel den Teilnehmern. Als nächstes entdeckten die Exkursionsteilnehmer mehrere Kotpillen. Die hohe Anzahl, die ovale Form, aber vor allem die in einem Zipfel auslaufende Spitze machte schnell klar, dass es sich um Rehkot handelte und es nicht etwa der ähnlich aussehende Kot des Feldhasen oder Wildkaninchen sein konnte.



Neben Trittsiegeln und Kot z.B des Fuchses und des Dachses entdeckten die Naturforscher außerdem verschiedene Fraßspuren von Eichhörnchen, Gelbhals-, Rötel-, oder Waldmaus. Mit geschärftem Sinn fanden die Teilnehmer gleich mehrere befressene Fichtenzapfen. Die Überwinterungsgallen der Rosengallenwespe wurden von den Teilnehmern genauso intensiv inspiziert, wie die Wühlspuren der Wildschweine, oder die Maulwurfshügel und die Löcher und Gänge der Wühlmäuse. Auch die Höhle des Buntspechtes und ein Schlafkessel der Wildschweine sowie die Schlafplätze von Rehen konnte Schiefenhövel den Teilnehmern demonstrieren. Zu guter Letzt zeigte Philipp Schiefenhövel der Exkursionsgruppe einen riesigen Dachsbau, der sich mit zahlreichen Eingangslöchern über eine Fläche von mehreren Quadratmetern erstreckte. Erstaunt über die vielen Hinterlassenschaften und Spuren der Tiere bedankten sich die Teilnehmer bei der Stiftung und alle waren froh den Weg nach Molsberg gefunden zu haben.


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