Januar 2017 | Der Gimpel

Das Tier des Monats Januar wird im Volksmund auch Dompfaff genannt, was zum einen von dem roten Bauch des Männchens zum anderen von seiner schwarzen Kopfplatte her rührt, die ihm Ähnlichkeit mit einem Geistlichen verleiht. Im Gegensatz zu dem roten Bauch der Männchen ist das Bauchgefieder der Weibchen graubraun gefärbt. Beide Geschlechter besitzen eine schwarze Schwanzendbinde, die von dem weißen Bürzel und der weißem Bauchpartie an der Schwanzbasis abgegrenzt wird. Außerdem weisen die schwarzen Flügel einen weißen Flügelstreifen auf, der beim sitzenden Vogel gut zu erkennen ist. Seine kompakte rundliche Körperform und vor allem sein kräftiger dicker Schnabel lassen die Zugehörigkeit des Gimpels zur Gruppe der Finkenvögel erkennen.



Im Winter kann man den Gimpel häufig als Paar oder in kleinen Gruppen am Futterhaus oder umliegenden Parks und Gärten beobachten. Im Gegensatz zu vielen anderen Vögeln rufen während dieser Zeit die Weibchen ähnlich laut und viel, wie die Männchen. Vielerorts kann man den Gimpel schon von weitem durch seinen lauten „djü-djü“ Warn- und Verständigungsruf hören. Zur Brutzeit lebt der Gimpel versteckter und ist schwieriger zu entdecken. Sein flaches aus Reisig bestehendes Nest baut der kugelige Finkenvogel meist in dichte Nadelbäume oder Büsche. Im Mai schlüpfen aus den hellblauen Eiern vier bis sechs Junge, die zunächst ausschließlich durch das Weibchen später auch vom Männchen gefüttert werden. Gimpel sind äußerst treue Gesellen, die meist für mehrere Jahre mit dem gleichen Partner zusammenbleiben. Während die Vögel im Sommer vor allem Sämereien von Kräutern und Hochstauden fressen, ernähren sie sich in der kalten Jahreszeit auch von Knospen der Nadel- oder Laubbäume. Es sei denn sie können in den Genuss eines reichlich gedeckten Körnerfutterangebotes in unseren Vogelhäusern kommen.


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