April 2017 | Der Feldhase

Der Feldhase ist im Gegensatz zu dem Wildkaninchen, mit dem er öfters verwechselt wird, erheblich größer (45-75 cm von Kopf bis Schwanz; 35-45 cm Wildkanichen) und besitzt deutlich längere bis zu 15 cm lange Ohren. Außerdem besitzen die „Löffel“ des Feldhasen  im Vergleich zu den Ohren des Wildkaninchens eine schwarz Spitze. Das Fell von „Meister Lampe“, wie das Tier des Monats April in manch einer Fabel genannt wird, wirkt struppig und grob und weist unterschiedliche Braun- und Rottöne auf. Die seitlich angeordneten Augen des Feldhasen wirken oft hervorstehend und ermöglichen ihm einen guten Rund-um-Blick.

Allerdings sind der Geruchs- und der Hörsinn, auf Grund der Kurzsichtigkeit und der schlechten Geradeaussicht, die für den Hasen wichtigeren Sinne. Durch seine langen Hinterbeine vermag der Feldhase weite Sprünge zu machen und kann kurzfristig eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h erreichen. Der Feldhase bevorzugt strukturreiche Agrarlandschaften mit hoher Bodenqualität und warm-trockenen Klima als Lebensraum. Hier ernährt er sich hauptsächlich von Kräutern, Gräsern und Knospen. Der großteils dämmerungsaktive Einzelgänger legt im Gegensatz zum Kaninchen keine Erdbauten an. Am Tage schläft er in einer gescharrten Erdmulde, der so genannten Sasse, in der die Häsin ihre meist zwei bis drei Jungen gebärt. Die weiblichen Feldhasen sind von Februar bis Oktober paarungsfähig, allerdings liegt die Hauptzeit der Paarung im Frühjahr. So kann man zurzeit oft einzelne Häsinnen umringt von einer Gruppe männlicher Hasen auf den Feldern sehen. Hier kommt es oft zu Rivalenkämpfen zwischen den männlichen Hasen, bei denen sich die Rammler auf die Hinterbeine stellen und mit den Vorderläufen auf einander „einboxen“.


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